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Mittelfranken: Betrunkener fährt Fußgängerin tot - sie war wohl schwanger

Mittelfranken

Betrunkener fährt Fußgängerin tot - sie war wohl schwanger

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    Ein Betrunkener hat in Franken eine schwangere Frau angefahren. Sie starb an ihren schweren Verletzungen. Symbolbild
    Ein Betrunkener hat in Franken eine schwangere Frau angefahren. Sie starb an ihren schweren Verletzungen. Symbolbild Foto: Wolfgang Widemann

    Ein 31-Jähriger hat am Samstagabend im mittelfränkischen Roth eine 34-jährige Fußgängerin angefahren. Die Frau erlitt dabei laut Polizei so schwere Verletzungen, dass sie gestorben ist. Nach Medienberichten handelt es sich bei der Verunglückten um eine im dritten Monat schwangere Ärztin.

    Der 31-jährige Fahrer war zum Zeitpunkt des Unfalls betrunken. Wie eine Polizeisprecherin gegenüber AZ-Onlinebestätigte, ergab ein Alkoholtest einen Wert von etwa 1,6 Promille. Dem Mann wurde daraufhin Blut entnommen, die Ergebnisse liegen aktuell noch nicht vor.

    Die Frau wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert

    Der 31-Jährige war nach Angaben der Polizei am Samstagabend gegen 20.50 Uhr mit seinem BMW zu schnell unterwegs, als er im Zentrum der Kleinstadt an einer Straßeneinmündung auf den rechten Gehweg gelangte und dort die Fußgängerin erfasste. Die Frau wurde dabei mehrere Meter durch die Luft geschleudert und blieb schließlich schwerst verletzt liegen.

    Ein Hubschrauber brachte sie in ein Nürnberger Klinikum. Die Verletzungen der Frau aber waren so schwer, dass sie diesen am Sonntagmorgen erlag. Die Polizei stellte den Führerschein des Mannes und das Unfallfahrzeug, an dem ein Schaden von rund 1800 Euro entstand, sicher. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

    Die Freundin des Unfallfahrers sagt, er sei verschwunden

    Wie die Freundin des Mannes in einem Interview mit der Bild-Zeitung sagte, habe der 31-Jährige nun seine Sachen gepackt und sei verschwunden. Am Tag des Unglücks hätten sie schon am Nachmittag getrunken. „Wir haben an der Aral-Tankstelle Nachschub geholt – Lambrusco", wird die Frau weiter zitiert. Auf der Rückfahrt von der

    Eine Polizeisprecherin bestätigte, dass der Aufenthaltsort des Mannes aktuell nicht bekannt ist. Bei seiner Arbeitsstelle sei er zuletzt nicht mehr gewesen, auch in der Wohnung seiner Freundin halte er sich derzeit nicht auf. Ob in diesem Fall ein Haftantrag gestellt wird, entscheidet der Sprecherin zufolge nun die Staatsanwaltschaft.

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