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Missbrauchsfälle: Bischof wirft Medien "Kampagne gegen die Kirche" vor

Missbrauchsfälle

Bischof wirft Medien "Kampagne gegen die Kirche" vor

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    Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller.
    Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller.

    Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat den Medien in Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen eine "Kampagne gegen die Kirche" vorgeworfen.

    Der Bischof rückte die laufende Berichterstattung in die Nähe der kirchenfeindlichen Haltung der Nationalsozialisten. "Jetzt erleben wir wieder eine Kampagne gegen die Kirche", sagte Müller am Samstagabend nach Informationen des Bayerischen Rundfunks (BR) in einer Predigt im Regensburger Dom. Der Bischof bat die Katholiken, der Kirche treu zu bleiben, "so wie auch damals die Katholiken und Katholikinnen treu gewesen sind."

    Den Medien gehe es darum, die Glaubwürdigkeit der Kirche zu erschüttern. Die Menschen würden "manipuliert durch verkürzte Berichte, durch ständige Wiederholung von Vorgängen aus alter Zeit, so dass der Eindruck erweckt wird, die Kirche ­ das ist eine Institution, wo die Leute völlig verdorben sind", sagte Müller laut BR bei dem Gottesdienst.

    Es werde versucht, die ganze katholische Kirche und ihre Einrichtungen in Misskredit zu bringen, fügte der Bischof in einem zum Sonntag veröffentlichten Hirtenwort hinzu. "Solche, die um jeden Preis die dpa-lby

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