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München: Messe München wächst im Ausland und im Internet

München

Messe München wächst im Ausland und im Internet

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    Die Messe München erlebt einen kräftigen Wachstum.
    Die Messe München erlebt einen kräftigen Wachstum. Foto: Marc Müller, dpa (Symbolbild)

    Mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Umsatz: Die Messe München wächst kräftig, auch mit ihren Messen im Ausland und mit digitalen Plattformen. In Russland, Indien, China, Südafrika und Brasilien veranstalten die Münchner dieses Jahr Baumaschinen-Messen, und die Leitmesse in München nächstes Jahr werde "die größte Bauma aller Zeiten", sagte Messechef Klaus Dittrich am Donnerstagabend. 800 Firmen auf der Warteliste fänden keinen Platz mehr - ihnen biete die Messe jetzt digitale Flächen an.

    Anders als bei Investitionsgütern sei die Lage bei Konsumgütern wie Uhren, Schmuck oder Sportartikeln für Messeveranstalter schwierig. Die Skihersteller Atomic und Salomon seien nicht mehr auf der Sportartikelmesse ispo, sondern nur noch auf der digitalen Plattform. Die Website ispo.com arbeite mit dem chinesischen Amazon-Konkurrenten Alibaba zusammen. Mit digitalen Angeboten erwirtschaftete die Messe München im vergangenen Jahr erst zwei Millionen Euro Umsatz, aber schon 2021 sollen es fast 20 Millionen Euro oder 5 Prozent des Gesamtumsatzes sein.

    Messe München machte 2017 einen Gewinn von 24 Millionen Euro

    Noch wichtiger sind die Auslandsmessen, die schon ein Viertel zum Gesamtumsatz beitragen und profitabler sind als die Messe in München selbst. "Die großen Wachstumspotenziale liegen im Ausland. Für uns ist es überlebenswichtig, da aktiv zu sein", sagte Dittrich. In drei Jahren soll ein Drittel des Umsatzes aus dem Ausland kommen. Messen dort sorgten auch dafür, dass mehr Aussteller und Besucher nach München kämen. Jeder Euro Umsatz bei der Messe sorge für zehn Euro Umsatz bei Hotels, Restaurants, Taxis und anderen Geschäften, sagte Dittrich.

    Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Messe 333 Millionen Euro Umsatz und 24 Millionen Euro Gewinn. Den bekommen jetzt die beiden Eigentümer, die Stadt München und der Freistaat. (dpa, lby)

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