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Memmingen: Zwei Unfälle mit drei Verletzten auf der Autobahn 7

Memmingen

Zwei Unfälle mit drei Verletzten auf der Autobahn 7

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    Ein Kleintransporter hat sich auf der A7 mehrmals überschlagen und ist über die Böschung geschleudert worden.
    Ein Kleintransporter hat sich auf der A7 mehrmals überschlagen und ist über die Böschung geschleudert worden. Foto: Wilhelm Schmid

    Zwei Unfälle mit insgesamt drei Verletzten und einem Gesamtschaden von mindestens 25.000 Euro auf der Autobahn A7 von Memmingen in Richtung Norden sowie mehrere unklare Notrufe hielten am frühen Freitagnachmittag die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in Atem.

    Gegen 12.45 Uhr wurden die Feuerwehren Erolzheim, Altenstadt, Illertissen und Weißenhorn gemeinsam zu einem Lkw-Unfall alarmiert: Auf Höhe der Unterführung Bellenberg-Tiefenbach auf der Kreisstraße NU15, sollte ein Lastzug die Autobahn verlassen haben und im Graben liegen. Die Suche der Feuerwehren blieb ergebnislos.

    Deshalb begab sich die Feuerwehr Erolzheim auf die Suche - von Dettingen aus in Richtung Süden bis Berkheim. Sie fanden den verunglückten Kleintransporter schon oberhalb der Einfahrt

    A7: Ein Kleintransporter überschlug sich mehrmals

    Das mit zwei Männern im Alter von 44 und 45 Jahren besetzte Fahrzeug war nach rechts über die Böschung und den Wildschutzzaun hinaus geschleudert und hatte sich mehrfach überschlagen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der auch einen Hubschrauber an die Unfallstelle beordert hatte, und der Feuerwehr Erolzheimm stellte sich aber heraus, dass sich die beiden Insassen mit leichten Verletzungen bereits aus dem

    Etwa 80 Minuten später, kurz nach 14 Uhr, kam es etwa einen Kilometer nördlich der Einfahrt Berkheim zu einem weiteren Unfall: Dort hatte der 40-jährige Fahrer eines bulgarischen Sattelzuges zu spät bemerkt, dass der Verkehr vor ihm langsamer wurde. Er fuhr auf einen Smart auf und schob ihn auf die linke Spur, wo dieser auf einen vorausfahrenden VW-Passat aufgeschoben wurde. Hierbei wurde der 58-jährige Smart-Fahrer verletzt und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden.

    Autobahnpolizei ist wegen G7 nicht schwächer besetzt

    Der 60-jährige VW-Fahrer blieb unverletzt. Zu diesem Unfall wurde auch die Feuerwehr aus der Stadt Memmingen alarmiert, deren Einsatz jedoch nicht mehr erforderlich war. Es entwickelte sich ein mehrere Kilometer langer Stau, der fast bis zum Kreuz Memmingen zurück reichte und bis in den späten Nachmittag anhielt. Auch hier war die Örtlichkeit in den ersten Notrufen falsch gemeldet worden, sodass die Polizei mehrere Fahrzeuge einsetzte, um die Lage aufzuklären.

    Die Frage, ob die Autobahnpolizei wegen des G7-Gipfels in Elmau derzeit schwächer als sonst besetzt sei und es deshalb lange gedauert hatte, bis die Rettungskräfte eine Übersicht über die Lage hatten, wurde von Polizei-Pressesprecher Björn Bartel vom Präsidium Schwaben Süd/West in Kempten eindeutig verneint. Er versicherte, dass alle Dienststellen normal besetzt seien. wis

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