Der Ausbau des Allgäu-Airports beginnt mit einer Verzögerung von drei Monaten. Nach der ursprünglichen Planung sollten die Arbeiten Anfang Juni starten. Nun kündigt Flughafen-Geschäftsführer Ralf Schmid an, dass der Spatenstich erst im September stattfindet. Dies liege unter anderem daran, dass ausgelastete Baufirmen um eine längere Frist für die Abgabe ihrer Angebote gebeten haben. Zudem falle das Projekt umfangreicher aus als zunächst geplant. So müssten neue Orientierungstafeln für die Piloten angebracht werden.
Dies hat, in Verbindung mit allgemeinen Kostensteigerungen, zur Folge, dass der Ausbau mit der Verbreiterung der Start- und Landebahn teurer wird. Die Kosten steigen von 17,7 auf etwa 20 Millionen Euro. „Wir achten streng darauf, dass unsere Budgetsteigerung unter 20 Prozent bleibt“, sagt Schmid. Die Gesellschafter hätten signalisiert, ihren Teil der Mehrkosten zu tragen. Ob anteilig auch die Zuschüsse des Freistaats (bislang 12,2 Millionen Euro) nach oben klettern, ist derzeit offen. Das Projekt soll 2020 abgeschlossen werden. (hku, raf)