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Mehr Geld für Mobilität und Verkehr

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Mehr Geld für Mobilität und Verkehr

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    100 Millionen Euro zusätzlich für Verkehr und Mobilität hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung versprochen. Wofür genau dieses Geld verwendet wird, haben Söder und Ilse Aigner, die bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und

    Nach den Plänen der Staatsregierung sollen mehr und häufiger Busse und Züge durch den Freistaat fahren. Konkret will die Regierung bis 2020 2000 neue Busse fördern, die Hälfte davon in diesem Jahr. Außerdem gibt es Geld für die Umrüstung von Werkstätten auf E-Mobilität und Elektrobusse.

    Zusätzlich zu den neuen Fahrzeugen soll es neue überregionale Buslinien geben. Diese Querverbindungen sollen eine Alternative auf Strecken sein, auf denen es keine Schienen gibt. Als Beispiel für solche Verbindungen nennt das Verkehrsministerium die Allgäubuslinie von Immenstadt nach Murnau und die Münchener Ringbahn. Beim Bahnverkehr möchte die Staatsregierung den Ein-Stunden-Takt im ländlichen Raum ausweiten.

    Damit die Menschen dieses ÖPNV-Angebot auch nutzen, soll Bus- und Bahnfahren attraktiver werden. „Wir wollen mehr Service und weniger Ärger bei der Nutzung für die Bürger“, erklärt Söder. So soll unter anderem drahtloses Internet im Nahverkehr Standard werden. Auf bestimmten Strecken hat die Deutsche Bahn dies in den vergangenen Jahren bereits getestet. Die Staatsregierung möchte außerdem langfristig den Fahrkartenkauf vereinfachen. Bis zum Aufbau eines bayernweit einheitlichen Tarifverbundes könne es laut Ministerin Aigner allerdings noch etwa fünf Jahre dauern.

    Mehr Geld gibt es für den Ausbau der Straßen und Radwege und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Das soll etwa durch neue Umschlagbahnhöfe und Technologien für einen billigeren Wechsel der Verkehrsmittel geschehen.

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