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Medientage: Verleger sehen die Presse bedroht

Medientage

Verleger sehen die Presse bedroht

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    Andreas Scherer, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Zeitungsverleger und Geschäftsführer der Augsburger Allgemeinen.
    Andreas Scherer, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Zeitungsverleger und Geschäftsführer der Augsburger Allgemeinen. Foto: Fred Schöllhorn

    Andreas Scherer, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Zeitungsverleger und Geschäftsführer der Augsburger Allgemeinen, sagte am Mittwoch im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa): "Im Anzeigengeschäft drohen Werbeverbote, in der Redaktion droht die verschärfte Überwachung und die geplante Vorratsdatenspeicherung der Telekommunikation, im Vertrieb die Pläne zum Mindestlohn für Briefzusteller sowie beim Web- TV die Regulierung und im Online-Auftritt die Konkurrenz durch den gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie Suchmaschinen und Plattformen."

    All dem müssten sich die in der Regel eher mittelständisch strukturierten Zeitungsverlage stellen, sagte Scherer zum Auftakt der Münchner Medientage. Die Politik dürfe die Verlage in ihren publizistischen Möglichkeiten nicht weiter einschränken. Die Zeitungsverlage seien bereit zu Investitionen. "Die Motivation dafür hängt aber von Planungs- und Gestaltungssicherheit ab", sagte Scherer.

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