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Medienbericht: Nach Amoklauf bekommt Münchner Polizei neue Waffen

Medienbericht

Nach Amoklauf bekommt Münchner Polizei neue Waffen

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    Nach dem Amoklauf in München: Polizisten in Spezialausrüstung vor dem Olympia-Einkaufszentrum.
    Nach dem Amoklauf in München: Polizisten in Spezialausrüstung vor dem Olympia-Einkaufszentrum. Foto: Lukas Schulze/Archiv (dpa)

    Das kündigte Polizeipräsident Hubertus Andrä in der Süddeutschen Zeitung an. Zum anderen sollten Polizisten in Zivilkleidung künftig als solche erkennbar sein. "Eine Überlegung ist, ob alle Armbinden dabei haben sollten", sagte Andrä. "Denn wenn Bürger nicht sehen, wer ein Polizist ist, steigert das den Stresspegel. Zudem haben wir größte Sorge, dass Kollegen in ein "friendly fire" kommen, also dass Polizisten versehentlich auf eigene Leute schießen." Polizisten in

    Gerüchte, die sich in jenen Stunden in Windeseile über die sozialen Medien verbreiteten, hatten an mehreren Orten in der Stadt zu Panik geführt. Für Andrä ist die schnelle Verbreitung von Informationen "Fluch und Segen zugleich". "Wir können über Facebook und Twitter gezielt Informationen steuern, aber es wird auch Vieles durch Dritte ungeprüft weitergegeben."

    Nachdem Informationen aus den sozialen Netzwerken aber auch für die Polizisten hilfreich sein könnten, werde ein polizeiinterner Einsatz geprüft. Zwar nicht mit Blick auf herkömmliche Dienste, betonte Andrä. "Wir denken hingegen tatsächlich darüber nach, einen eigenen Messenger-Dienst für die Polizei zu testen." dpa/lby

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