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Manching: Beinahe-Crash mit einer Drohne

Manching

Beinahe-Crash mit einer Drohne

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    Ein Eurofighter wäre beim Landeanflug in Manching beinahe mit einer Drohne zusammengestoßen. Jetzt ermittelt die Polizei.
    Ein Eurofighter wäre beim Landeanflug in Manching beinahe mit einer Drohne zusammengestoßen. Jetzt ermittelt die Polizei. Foto: Sascha Hahn

    Die Dinger sind inzwischen relativ günstig zu bekommen. Viele Menschen kaufen sich solche Drohnen, um damit beispielsweise Luftaufnahmen aus ungewöhnlicher Perspektive zu machen.

    Aber der Einsatz dieser unbemannten Flugkörper, die vom Boden aus per Fernsteuerung gelenkt werden, ist mitunter nicht ungefährlich, wie dieser Fall zeigt: Am Freitag gegen 13 Uhr hatte ein Testpilot der Airbus Defence & Space beim Landeanflug mit einem Eurofighter auf den Militärflughafen Manching (Kreis Pfaffenhofen) bei Ingolstadt das, was ein Sprecher der Polizei

    Was passiert bei einem Zusammenprall mit einer Drohne?

    Nach dem Zwischenfall wurde heftig darüber diskutiert, was wohl passieren hätte können, wenn der Eurofighter mit der Drohne kollidiert wäre. Bestimmt wäre das unbemannte Flugobjekt bei einem Aufprall auf das tonnenschwere Kampfflugzeug regelrecht pulverisiert worden. Aber mit welchen Folgen? Wären Automatismen im Bordsystem ausgelöst worden, mit irgendwelchen Auswirkungen auf die Kampfmittel-Attrappen? Hält die Pilotenkanzel so einen Aufprall überhaupt aus? Kann ein noch so erfahrener Pilot in dieser geringen Höhe überhaupt noch richtig reagieren? Oder droht die Gefahr, dass die Maschine binnen einer Schrecksekunde völlig außer Kontrolle gerät? Und wenn die Drohne in die Turbine geraten wäre? Der Vorfall gibt Raum für viele Spekulationen.

    Die Polizei betont, dass Drohnen im Umfeld von Flughäfen und Luftlandeplätzen grundsätzlich nicht erlaubt sind. Sie ermittelt jetzt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Nach dem Eigentümer des rot-schwarzen Fluggerätes wird gefahndet.

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