Endlich mal was Neues vom Bayerns laut Eigenempfinden intelligentesten Berlin-Politexport, Alexander Dobrindt. Dem deutschen Verkehrsminister gelüstet es nach einem weiteren Erfolgsprojekt: Nach Einführung der Pkw-Maut will er nun die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) reformieren.
Wer sich darunter nichts vorstellen kann: Die Rede ist vom sogenannten „Idioten- oder Depperltest“, der verglichen werden kann mit dem biblischen Fegefeuer. Denn schwere Verkehrssünder müssen ihn vor dem Wiedereintritt ins Paradies „Straße“ absolvieren.
Nun liegt die Vermutung nahe, dass es Deppen schon seit Menschengedenken gibt, nicht erst seit Erfindung des Autos. Sie gelten als eine weitverbreitete Erscheinung. Der Intelligenzallergiker bildet gewissermaßen die Basis einer jeden Gesellschaft, grob geschätzt stellt er 80 Prozent der Bevölkerung.
95.000 Autofahrer müssen jährlich zum "Idiotentest"
Äußerlich ist der Depp kaum vom normalen Menschen zu unterscheiden. Auch hat er eine soziografische Streubreite über alle Einkommens- und Bildungsgrade. Amtlich festgehalten ist laut Statistischem Bundesamt: Es müssen 95.000 Autofahrer im Jahr zum „Idiotentest“.
Dobrindt könnte nun im Zuge seines ambitionierten Vorhabens nicht nur die Verkehrssünder reformieren, sondern alle Deppen. Miteinführen könnte er dabei die allgemeine Fortbildung von Deppen zum Volldeppen. Basisbaustein sollte die Teilnahme an Talkshows, Castingshows oder Parteitagen sein. Wem dieser Grad noch nicht reicht, dem sollte der Verkehrsminister den Weg zum Obervolldeppen frei machen. Für die Entwicklung von Bildungstools fände er in der eigenen Parteizentrale vermutlich fachlich anerkannte Unterstützung.
Vielleicht lohnt sich die Mühe aber auch gar nicht, weil der Mensch auch so verblödet.