Bei einer Trinkwasseruntersuchung hat die Stadt München Legionellen im Kreisverwaltungsreferat (KVR) festgestellt. Die Bakterien seien bereits im August 2012 in sehr geringer Konzentration im Sanitärbereich des Sportraumes nachgewiesen worden, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Sie reagierte damit auf einen Bericht der Abendzeitung. Die Duschen seien damals vorsorglich gesperrt worden. "Alle Duschen wurden mit einem Sterilfilter ausgerüstet", betonte das KVR. Es bestehe keine Gesundheitsgefahr.
Kleinste Wasserteilchen können eine Infektion auslösen
Im Neu-Ulmer Donaucenter hatte das Gesundheitsamt dagegen nach einem Legionellenbefall wegen der großen Gefahr für die Gesundheit ein Duschverbot ausgesprochen.
Legionellen können die Lungen von Menschen befallen, wenn kleinste Wasserteilchen eingeatmet werden. Eine Infektion beginnt meist mit Husten, Durchfall und Fieber. Die "Legionärskrankheit" zeigt sich in einer schweren Lungenentzündung, die tödlich verlaufen kann. Das häufiger vorkommende "Pontiac-Fieber" ist eine grippeähnliche Erkrankung. (dpa/lby)