Die vor vier Jahren gegründete Partei für Franken durfte vergangenen Sonntag zum ersten Mal zur Landtagswahl antreten. Landesweit kam die nur in den drei fränkischen Regierungsbezirken angetretene Partei auf 0,7 Prozent. Insgesamt hatten rund 87.000 bayerische Wähler ihr Kreuz bei der Frankenpartei gemacht.
Frankenpartei will auch in Oberbayern Fuß fassen
In Franken selbst erzielte sie ihr bestes Ergebnis in Oberfranken, wo sie auf einen Stimmenanteil von 2,9 Prozent kam - und damit in der Region besser abschnitt als die FDP und die Linkspartei. In Mittelfranken stimmten 2,3 Prozent für die Frankenpartei, in Unterfranken 1,6 Prozent.
Der Landesvorsitzende der Frankenpartei, Robert Gattenlöhner, sprach am Montag von einem "Wahlergebnis, mit dem wir gut leben und auf dem wir aufbauen können". Dafür, dass die Partei erst vor vier Jahren gegründet worden sei, habe sie sich "ganz gut positioniert", sagte Gattenlöhner. Zugleich kündigte er an, dass die Frankenpartei demnächst auch in Oberbayern Fuß fassen werde. "Wir haben vor, einen oberbayerischen Bezirk zu gründen", sagte der Chef der Frankenpartei. "Es gibt viele Exil-Franken, die in Oberbayern leben und die die Frankenpartei dort vermissen. Wir haben da viele Anfragen." dpa/lby/AZ
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