Auf der A9 in Fahrtrichtung München kurz vor der Anschlussstelle Schweitenkirchen hat sich am Samstag gegen 17 Uhr eine Unfallserie mit insgesamt sieben Fahrzeugen ereignet. Ein 67-jähriger Münchner übersah beim Wechseln von der mittleren auf die linke Fahrspur einen heranfahrenden 38-jährigen Autofahrer, die Fahrzeuge stießen zusammen.
Laut Polizei blieb das Auto des 38-Jährigen auf dem linken Fahrstreifen liegen. Ein nachfolgender 29-jähriger Fahrer konnte zwar noch rechtzeitig bremsen, das Auto hinter ihm erkannte die Situation jedoch zu spät und schob das Auto des 29-Jährigen in die stehenden Fahrzeuge. Ein weiteres Auto konnte den Unfallfahrzeugen ebenfalls nicht mehr ausweichen und fuhr auf sie auf.
Wie die Polizei weiter berichtet, musste aufgrund des Unfalls ein nachfolgender 62-Jähriger nach rechts ausweichen, dabei stieß er mit dem Auto eines 54-Jährigen zusammen. Der Insasse und seine Beifahrerin wurden in ihr Auto eingeklemmt, die Feuerwehr konnte beide befreien.
Der Sachschaden beträgt rund 120.000 Euro
Insgesamt hat sich eine Person schwer verletzt und drei Beteiligte sind leicht verletzt, der Rettungsdienst brachte sie in naheliegende Krankenhäuser. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beträgt rund 120.000 Euro.
Die Polizei musste die A9 in Fahrtrichtung München wegen den Rettungsarbeiten für etwa eine Stunde komplett sperren. Dadurch bildete sich ein Rückstau bis über das Autobahndreieck Holledau hinaus, teilt die Polizei mit. Neben mehreren Fahrzeugen der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt waren auch Rettungs- und Notarztwagen und die umliegenden Feuerwehren aus Geisenhausen, Wolnzach und Schweitenkirchen im Einsatz. AZ