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Landkreis Ostallgäu: Drei Rehe legen Verkehr auf A7 lahm

Landkreis Ostallgäu

Drei Rehe legen Verkehr auf A7 lahm

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    Die Tiere waren vermutlich durch ein Loch im Wildschutzzaun in den Bereich zwischen Fahrbahn und Zaun gelangt, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Die von Spaziergängern gerufene Polizeistreife hatte aufgrund des dichten Reiseverkehrs keine Möglichkeit, zu den drei Rehen zu gelangen, weshalb die A7 zunächst komplett gesperrt wurde. 

    Die Beamten sahen die Gefahr eines Massenunfalls, da Autofahrer regelmäßig stark bremsten, wenn sie die Rehe am Fahrbahnrand sahen. Durch eine Rettungsgasse gelang es der Polizei, zusammen mit Autobahnmeisterei und THW, zu den Rehen zu fahren. Durch ein in den Zaun geschnittenes Loch entließen sie die Tiere wieder in die Freiheit.

    Die dafür benötigte Zeit nutzten die zahlreichen wartenden Autofahrer laut Polizei zum Teil dafür, um auf der Fahrbahn herumzulaufen oder gar umzudrehen und durch die zuvor gebildete Rettungsgasse die vorige Ausfahrt anzufahren. Zu diesen Fahrern hat die Polizei nun Ermittlungen aufgenommen. Drei Autofahrer verzögerten die Sperrung zudem, da sie in der Standzeit ihre Autobatterie leerten und so das Abrollen des Verkehrs nach der Sperrung verzögerten. (dpa/lby)

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