Bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2082 in der Gemeinde Kirchheim (Landkreis München) sind am Dienstagabend vier Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Eine 52-Jährige war mit ihrem Auto der Marke Suzuki gegen 22.30 Uhr auf der
Der Wagen schleuderte gegen ein entgegenkommendes Auto
Die 52-Jährige hielt hinter einem bislang unbekannten Sattelzug an, der dem Gegenverkehr gemäß eines Verkehrsschilds Vorrang gewährte. Zur selben Zeit fuhr ein 41-Jähriger mit seinem Auto der Marke Nissan ebenfalls auf der Staatsstraße 2082 in Richtung Landsham. Nach bisherigem Ermittlungsstand übersah dieser aus Unachtsamkeit den Wagen der 52-Jährigen und fuhr nahezu ungebremst hinten auf.
Wie die Polizei mitteilt, wurde der Suzuki der 52-Jährigen zuerst auf die Gegenfahrbahn, und dort gegen das Auto eines 50-Jährigen geschleudert, der in Richtung München unterwegs war. Mit in seinem Wagen der Marke Lancia saß seine 16-jährige Tochter. Der Nissan des Unfallverursachers wiederum schleuderte gegen das Heck des Sattelzugs und kam dort zum Stehen. Der Fahrer des Sattelzugs entfernte sich jedoch vor dem Eintreffen der
Beim Unfall wurden der Unfallverursacher, der 50-jährige Lancia-Fahrer sowie seine 16-jährige Tochter leicht verletzt. Sie konnten ambulant vor Ort durch Rettungskräfte behandelt werden. Die 52-jährige Suzuki-Fahrerin wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Gesamtschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt
An den Fahrzeugen entstanden massive Schäden. Sie mussten alle von der Unfallstelle geschleppt werden. Die Leitplanke wurde auf einer Länge von etwa 30 Metern verbogen, zudem ein Stützpfosten aus der Verankerung gerissen. Inwieweit Schäden am Sattelzug entstanden sind, ist nicht bekannt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße 2082 in beide Richtungen drei Stunden lang gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch die Gemeinde Kirchheim abgeleitet. Es kam aufgrund der Nachtzeit zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die Polizei sucht Zeugen: Personen, insbesondere der Fahrer des Sattelzugs, oder andere, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, sollen sich beim Unfallkommando in München unter der Telefonnumer 089/6216-3322 melden. AZ