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Landkreis Landsberg: Drei Tote: Schwarzer Sonntag auf den Straßen

Landkreis Landsberg

Drei Tote: Schwarzer Sonntag auf den Straßen

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    n der Nacht auf Montag ist eine 18-Jährige in einer Münchner Klinik verstorben, die am Sonntagnachmittag verunglückt ist.
    n der Nacht auf Montag ist eine 18-Jährige in einer Münchner Klinik verstorben, die am Sonntagnachmittag verunglückt ist. Foto: Thorsten Jordan

    Denn in der Nacht auf Montag verstarb eine 18-Jährige aus Hofstetten, die als Beifahrerin in dem Auto saß, dass zwischen Hofstetten und Pürgen gegen mehrere Bäume geprallt war. Nach dem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der B17 bei Unterdießen, bei dem die beiden Fahrer ums Leben kamen, schwebt ein 55-Jähriger aus dem Raum Regensburg noch immer in Lebensgefahr.

    Wie Franz Kreuzer, der Pressesprecher der Landsberger Polizei, sagt, hat sich der Mann, der als Beifahrer in dem verunglückten VW saß, einen Wirbelbruch und Kopfverletzungen zugezogen. Er sei im Schwabinger Klinikum in ein künstliches Koma versetzt. Ihren Verletzungen erlegen ist die junge Frau, die an dem Unfall bei Pürgen beteiligt war. Wie bereits berichtet, war sie auf der Kreisstraße LL 23 mit einem 25 Jahre alten Mann aus Landsberg unterwegs. Kurz vor der Einmündung in die Staatsstraße 2057 kam der Wagen am Ende einer lang gezogenen Linkskurve ohne erkennbaren Grund von der Fahrbahn ab.

    Der Renault Twingo stieß frontal gegen einen Baum, drehte sich nach links und stieß mit der Fahrerseite erneut gegen einen Baum. Die Insassen wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Klinikum Landsberg gebracht, die junge Frau mit einem Hubschrauber in eine Münchener Klinik geflogen. Dort verstarb sie im Laufe der Nacht.

    Junger Mann prallte mit seinem Auto gegen mehrere Bäume

    Die Kreisstraße zwischen Hofstetten und der Einmündung in die Staatsstraße war Anfang August nach umfangeichen Sanierungsarbeiten wieder für den Verkehr freigegeben worden. Nur wenige Stunden später ereignete sich seinerzeit ein Unfall, bei dem ein 22-Jähriger mit seinem Wagen aufs Bankett fuhr, ins Schleudern geriet und gegen einige Bäume prallte. Der junge Fahrer wurde leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich an der gleichen Stelle, wie jener, der am Sonntag ein Menschenleben forderte.

    Nach dem Unfall im August wurde eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 70 Stundenkilometern angeordnet. In erster Linie, weil unterhalb einer Anhöhe eine leichte Bodenwelle in der Fahrbahn ist, wie Franz Kreuzer sagt. Allerdings, die neue Straße verleitet offenbar dazu, schneller zu fahren, sagt Johannes Ried vom Landratsamt, der für die Kreisstraßen verantwortlich ist. Da die Straße in diesem Bereich fast den ganzen Tag im Schatten liege, bestehe dort auch erhöhte Gefahr von Glätte. Kreuzer und Ried werden sich die Unfallstelle ansehen. Womöglich könne dort eine Schutzplanke angebracht werden.

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