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Landkreis Dillingen: Alle Bahnhöfe haben jetzt zwei Gleise

Landkreis Dillingen

Alle Bahnhöfe haben jetzt zwei Gleise

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    Auch am Bahnhof in Blindheim fahren die Züge nun gleichzeitig in zwei Richtungen. 850000 Euro kostet der neue Bahnsteig.
    Auch am Bahnhof in Blindheim fahren die Züge nun gleichzeitig in zwei Richtungen. 850000 Euro kostet der neue Bahnsteig.

    „Bisher gab es keine Möglichkeit zwischen Höchstädt und Donauwörth zum Ein- und Ausstieg, dem haben wir jetzt Abhilfe geschafft“, sagte CSU-Landtagsabgeordneter Georg Winter, der zusammen mit Blindheims Bürgermeister Wilhelm Gumpp, Anton Liedl und Dominic Seibold (beide Netzbezirk Fahrbahn

    „Funktionell ist nun alles fertig, aber im nächsten Jahr wird auf jeden Fall noch auf der anderen Seite der Bahnsteig gebaut“, so Winter weiter. Außerdem, so Bürgermeister Gumpp, werde im Frühjahr dazu – wenn möglich gleichzeitig – die Park-and-ride-Anlage nahe der Gleise angepackt.

    Wichtig für Schüler und Pendler

    Dieses Projekt kostet rund 70000 Euro, die sich die Gemeinde und der Freistaat teilen. „Das ist aber jetzt schon ein wichtiger Schritt, denn es gab immer wieder Beschwerden, dass die Züge nicht gehalten haben oder gar überfüllt waren“, so Gumpp.

    Nun kann in Blindheim ein- und ausgestiegen werden, vier zusätzliche Züge halten in der Gemeinde. Dadurch, so Winter, seien vor allem die wichtigen Zeitpunkte in der Früh, mittags und abends geregelt. „Für Schüler und Pendler perfekt“, so der Landtagsabgeordnete. Er betonte speziell den Halt von Donauwörth kommend um 7.18 Uhr. Um 9.16 Uhr, 13.16 Uhr und 19.16 Uhr halten die Züge in Richtung Donauwörth nun zusätzlich. „Das ist schon ein Vorteil. Wir haben viele Kinder in der Gemeinde, die dort zur Schule gehen“, so Wilhelm Gumpp.

    Von den Investitionen in Blindheim würden auch die Tapfheimer profitieren. Dort gibt es morgens um 6.08 Uhr nun auch einen Halt. Pendler und Schüler können damit in Richtung Dillingen – Günzburg – Neu-Ulm weiterreisen.

    Georg Winter sieht mit dem neuen Bahnsteig noch einen weiteren Vorteil: „Damit können wir die Donautalbahn für die Zukunft fit machen und die Region wird besser mit den Zentren verknüpft.“

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