München (lby) - Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat mehr Innovationsfreude in Deutschland und Mut zu neuen Wegen in Wissenschaft und Forschung gefordert. "Als rohstoffarmes Land müssen wir ein Land der Ideen sein, damit wir soziale Sicherheit und wirtschaftlichen Wohlstand im globalen Wettbewerb dauerhaft sichern können", sagte Stoiber am Mittwoch in
Insgesamt 18 junge Tüftler aus Bayern hatten sich mit ihren Forschungsarbeiten für den Bundeswettbewerb "Jugend forscht" vom 18. bis 21. Mai in Freiburg qualifiziert, darunter auch Matthias Jehle  und Raphael Lattke (Bild) aus Weißenhorn im Fachbereich Biologie.
"Wir können stolz sein auf Jugendliche, die zielstrebig und mit Mut zu neuen Wegen Zukunft gestalten wollen", sagte Stoiber einer Mitteilung der Staatskanzlei zufolge. "Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht im Forschungslabor oder in der Fabrikhalle, sondern in den Klassenzimmern."
Die Nachwuchswissenschaftler im Alter zwischen 15 und 21 Jahren waren bereits im April bei einer Feierstunde im Deutschen Museum in München geehrt worden. Von 1990 bis heute habe sich die Zahl der Wettbewerbs-Teilnehmer im Freistaat fast verfünffacht. Mit beinahe 1500 Teilnehmern aus rund 250 Schulen und Betrieben stelle Bayern mit die meisten Beteiligten. Seit der ersten Wettbewerbsrunde im Jahr 1966 haben sich den Angaben zufolge mehr als 140.000 Schüler und Jugendliche aus ganz Deutschland am Wettbewerb beteiligt.