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Landespolitik: Pronold will Vorsitz der Bayern-SPD an Natascha Kohnen abgeben

Landespolitik

Pronold will Vorsitz der Bayern-SPD an Natascha Kohnen abgeben

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    Natascha Kohnen soll neue Vorsitzende der Bayern-SPD werden.
    Natascha Kohnen soll neue Vorsitzende der Bayern-SPD werden. Foto: Ulrich Wagner

    Der Vorsitzende der bayerischen SPD, Florian Pronold (44) will seinen Posten abgeben. Er hat Generalsekretärin Natascha Kohnen als seine Nachfolgerin vorgeschlagen. Die 49-Jährige solle nach seinem Willen auch Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2018 werden, sagte Pronold am Freitag in München.

    Konkret bedeutet dies, dass sich Pronold auf dem nächsten Landesparteitag im Mai nicht mehr zur Wiederwahl stellen und stattdessen Kohnen ins Rennen schicken wird. Die Frage der Spitzenkandidatur für die Landtagswahl solle aber erst nach der Bundestagswahl im September endgültig geklärt werden, betonte er.

    SPD war in einer Umfrage abgestürzt

    Pronold war seit 2009 Landesvorsitzender. Nach eigenen Angaben hatte er bereits vor zwei Jahren mit Kohnen darüber gesprochen, den Landesvorsitz an sie abzugeben. Kohnen sei "eine große Sympathieträgerin, die viele Menschen in Bayern für die SPD begeistern kann und begeistern wird". Eine Spitzenkandidatur könne sie aber nicht aus dem Amt der Generalsekretärin heraus anstreben, sondern nur als Vorsitzende.

    Die SPD war in einer Umfrage zuletzt auf nur noch 14 Prozent abgestürzt. Seitdem war intern diskutiert worden, ob Pronold noch der richtige Parteichef ist. Pronold präsentierte aber nun eine eigene dpa

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