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Landesentscheid Jugend forscht 2008: Neusässer Trio gewinnt Landesentscheid

Landesentscheid Jugend forscht 2008

Neusässer Trio gewinnt Landesentscheid

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    Junge Experten für Luftwiderstand (von links): Thomas Wiedemann,Christian Hanke und Florian Wimmer belegten den ersten Platz imFachgebiet Physik.
    Junge Experten für Luftwiderstand (von links): Thomas Wiedemann,Christian Hanke und Florian Wimmer belegten den ersten Platz imFachgebiet Physik. Foto: Fred Schöllhorn

    München (mgo). Der Physiker weiß: Wie lange ein Körper zum Fallen braucht, hängt vom Luftwiderstand ab.

    Drei Schüler des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß (Landkreis Augsburg) zeigten dies in einem spannenden Experiment - und belegten beim Landesentscheid von "Jugend forscht" in München einen ersten Platz in der Kategorie Physik. Damit ist das junge Forscher-Trio für das Bundesfinale in Bremerhaven qualifiziert.

    Das Projekt von Thomas Wiedemann (19 Jahre) aus Horgau, Florian Wimmer (17) aus Diedorf und Christian Hanka (17) aus Aystetten überzeugte die Jury: Es sei mit einfachen Mitteln gebaut und dennoch ein spannendes Experiment - genau so sei "Jugend forscht" gedacht.

    Für den Wettbewerb hatten die Schüler einen zwei Meter hohen Fallturm konstruiert, der aus einem Plastikrohr und seitlich angebrachten Sensoren besteht. Im Rohr - das mit CO2 oder Helium gefüllt wurde - ließen sie verschieden große und schwere Kugeln nach unten fallen und maßen Zwischen- und Gesamtzeiten. Nur rund 70 Euro haben die Jungforscher für ihre Versuchsanordnung ausgegeben.

    Die drei hatten sich über den Schwaben-Entscheid in Augsburg für das Bayern-Finale qualifiziert. Ihr erster Platz - den sie sich mit zwei anderen Projekten teilen - war eine echte Überraschung. "So etwas erwartet man nicht", freute sich Christian Hanka. "Mal sehen, was jetzt noch kommt", gibt sich Florian Wimmer optimistisch für die nächste Runde.

    Die Neusässer Gymnasiasten sind die einzigen Schwaben, die nach Bremerhaven fahren. Doch auch andere Projekte aus der Region landeten auf vorderen Plätzen: Mit ihren Experimenten zur Berührungsempfindlichkeit der Haut belegte Sabine Kaipf von Lauinger Albertus-Magnus-Gymnasium Platz zwei im Fachgebiet Biologie, auf dem gleichen Rang steht Maximilian Karl vom Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg mit seinem Mehrfinger-Touchscreen im Bereich Technik.

    Insgesamt qaulifizierten sich beim Landesentscheid 19 Schüler und Studenten mit elf Projekten aus Natur und Technik für den Bundeswettbewerb.

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