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Kunstwerk sorgt für Gesprächsstoff: Quietschbunter Riesen-Phallus an der B16 enthüllt

Kunstwerk sorgt für Gesprächsstoff

Quietschbunter Riesen-Phallus an der B16 enthüllt

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    Die Künstlerin und ihr quietschbunter Phallus.
    Die Künstlerin und ihr quietschbunter Phallus.

    (ziss). 2,65 Meter ist er groß, kunterbunt und mit einem Sahnehäubchen verziert - der Riesen-Phallus der Lauinger Künstlerin Friedensgart Sprudelquell. Am Samstag ist er enthüllt worden.

    Aber erst nachdem sich die Künstlerin auf ihrer dreieinhalb Tonnen schweren Giraffe Monika mit einem Kran in die Luft heben lies.

    "Stopp", schreit Friedensgart Sprudelquell. Festgezurrt sitzt sie auf ihrer Giraffe Monika - und das alles zehn Meter über den Boden. Weil der Pachtvertrag ausgelaufen war, wurde die Skulptur heute 150 Meter weit versetzt. Dabei hatte die Künstlerin mehr Angst um die Giraffe als um sich selber. "Ich hab schon gedacht ihr wird das rote Ohr abgerissen", sagt sie als sie wieder sicheren Boden unter den Füßen hat.

    Eine handvoll Schaulustiger und Hobbyfotografen ist zum Kulturgewächshaus Birkenried (Kreis Dillingen) gekommen, das an der Bundestraße 16 zwischen Dillingen und Günzburg liegt - und sieht sich das Spektakel an. "Die Aktion war sehr schwierig, weil es heute windig ist und das Kunstwerk extrem kopflastig", bestätigt Kranführer Dieter Joas.

    Mit seinem riesigen Autokran erledigt er einen weiteren Job: Er zieht der neuesten Plastik der Künstlerin das "Verhüterli" ab, wie es Bernhard Eber, Vorsitzender des Kulturvereins Birkenried nennt. Die "Süße Verführung" ist entblößt und wird vom Publikum eifrig beklatscht. Mit dem Riesen-Phallus will Friedensgart Sprudelquell die Pornoindustrie anprangern und die Fantasie der Betrachter anregen.

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