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Kuh: Ohne Worte: Yvonne ist zurück

Kuh

Ohne Worte: Yvonne ist zurück

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    Ohne Worte: Yvonne ist zurück
    Ohne Worte: Yvonne ist zurück

    Hubschraubereinsatz, besorgte Hinduisten, ein Ochse im Lockeinsatz - was für ein Wirbel wurde um die entlaufene Kuh gemacht. Und keiner schaffte es Yvonne einzufangen. Wenn die Kuh nur wüsste, für welche Aufregung sie gesorgt hat. Sie wusste es aber nicht. Ihr Glück. Yvonne ist wieder da.

    Yvonne mache einen gesunden Eindruck

    Wie das Landratsamt Mühldorf Donnerstagabend mitteilte, hat sie sich ihren Artgenossen angeschlossen. Zusammen mit vier Kälbern wurde Yvonne grasend in Unteralmsam bei Stefanskirchen nahe der Isen auf einer Weide entdeckt. Ein Veterinär konnte Yvonne anhand der Ohrmarke als Yvonne identifizieren, so die Angaben. Weiter hieß es, dass Kuh Yvonne einen gesunden und ruhigen Eindruck mache (Warum auch nicht, Anm. d. Red.). Jetzt werde versucht, Yvonne einzufangen (Bitte nicht schon wieder, Anm.d.Red,).

    Um die Aktion nicht zu gefährden, werde darum gebeten, dass die Kuh nicht gestört wird. (Ohne Worte, Anm.d.Red.). Wie Britta Freitag von der deutsch-österreichischen Tierschutzinitiative Gut Aiderbichl mitteilte, sollte das Tier noch am Abend betäubt und zum Gut Aiderbichl gebracht werden. Dafür war der ehemalige Direktor des Münchener Tierparks Hellabrunn, Henning Wiesner, unterwegs zu der Weide. Wiesner hatte zusammen mit zwei Büchsenmachern eigens ein spezielles Betäubungsgewehr entwickelt, damit Yvonne bei dem entscheidenden Schuss nicht verletzt wird.

    Tierschützer eilten nach Stefanskirchen

    Auch Tierschützer vom Gut Aiderbichl waren unterwegs nach Stefanskirchen. Ihre Gefühlslage liege "mittendrin zwischen schockiert und unwahrscheinlich froh", erläuterte Freitag. In Deggendorf soll die Kuh dann auf ihren Sohn Friesi treffen, der ebenfalls auf das Gut gebracht werden sollte. Ein Suchtrupp des Guts Aiderbichl war Yvonne in den vergangenen Wochen auf den Fersen gewesen. Zwischenzeitlich war mit Hubschraubern, Quads und Jeeps gesucht worden - ohne Erfolg. Eine Boulevardzeitung setzte sogar eine Belohnung aus. Die medienwirksame Suche stieß aber insbesondere bei Jägern auch auf heftige Kritik. Nachdem das Landratsamt am Freitag angekündigt hatte, eine zunächst nur ausgesetzte Abschussgenehmigung nicht wieder in Kraft treten zu lassen, zog sich am Wochenende auch der Suchtrupp komplett zurück. AZ/dpa/dapd

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