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Kriminalität: Fall Ursula Herrmann: Könnte der Entführer bald freikommen?

Kriminalität

Fall Ursula Herrmann: Könnte der Entführer bald freikommen?

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    Das Grab von Ursula Herrmann in Eching am Ammersee. Dort lebte das Mädchen mit seiner Familie, bis es am ersten Schultag 1981 entführt und getötet wurde.
    Das Grab von Ursula Herrmann in Eching am Ammersee. Dort lebte das Mädchen mit seiner Familie, bis es am ersten Schultag 1981 entführt und getötet wurde. Foto: Christian Rudnik

    Ursula Herrmann wäre heute 50 Jahre alt. Vielleicht wäre sie Lehrerin, wie ihre Eltern und ihr Bruder. Vielleicht hätte sie einen anderen Beruf. Vielleicht hätte sie eigene Kinder. Vielleicht auch nicht. Doch Ursula Herrmann lebt nicht mehr. Sie wurde am 15. September 1981 in einem Waldgebiet am Ammersee entführt und in eine Kiste gesperrt. Sie erstickte. Der Mann, der von der Justiz für Ursulas Tod verantwortlich gemacht wird, lebt. Er ist 71, er ist gesundheitlich angeschlagen und er sitzt seit nunmehr 13 Jahren und fast vier Monaten im Gefängnis. Aber er lebt. Und recht bald könnte er sogar freikommen. Wie das? Warum muss der Mann, der für eines der spektakulärsten Verbrechen der deutschen Nachkriegsgeschichte verurteilt wurde, nicht länger hinter Gittern bleiben?

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