Der mutmaßliche Doppelmörder von Rott am Inn (Landkreis Rosenheim) ist tot in seinem Zimmer in der forensischen Klinik Straubing gefunden worden. Nach Polizeiangaben vom Sonntag ist Fremdverschulden auszuschließen. Der Darstellung zufolge spricht vielen für einen Suizid. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Klinikmitarbeiter hatten den Mann am Freitag gefunden.
Er war beschuldigt worden, im Februar in einem Mehrfamilienhaus eine 66-Jährige und einen 73-Jährigen erstochen zu haben. Der Tat voraus war ein Streit um Lärm zwischen den Opfern und einer 20-jährigen Bekannten des Mannes gegangen. Drei Wochen vor der Tat war der mutmaßliche Täter aus einer psychiatrischen Klinik ausgebrochen. dpa/lby