Ein umgekippter Schweinelaster hat am Mittwochnachmittag in Ulm und Neu-Ulm ein Verkehrschaos ausgelöst. Das mit 125 Schweinen beladene Fahrzeug war bei der Auffahrt auf die B28 Richtung Senden von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt.
Während der Fahrer leicht verletzt ins Krankenhaus geliefert wurde, überlebten einige der Tiere den Unfall nicht oder waren so schwer verletzt, dass sie ein vom Veterinäramt gerufener Tierarzt vor Ort töten musste.
Das ursprüngliche Ziel: ein Schlachthof in Ulm
Die anderen wurden von der Feuerwehr in einen Ersatzlaster verladen, der sie dann zu ihrem ursprünglichen Ziel brachte: einem Schlachthof in Ulm.
Die Bundesstraße 28 war während der Bergungsarbeiten mehrere Stunden lang in Richtung Senden gesperrt, auch in der Gegenrichtung war die Fahrbahn aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt. Das führte dazu, dass es am Nachmittag in Ulm und Neu-Ulm zu großen Verkehrsbehinderungen kam.
Warum der Laster in der Kurve umgekippt war, konnte die Polizei am Nachmittag noch nicht sagen. Unabhängigen Zeugen zufolge sei der 40-jährige Fahrer jedoch nicht zu schnell unterwegs gewesen.
Am Rettungseinsatz beteiligt waren vier Polizeistreifen, 37 Feuerwehrleute aus Neu-Ulm, Pfuhl, Reutti und Burlafingen sowie vier Rettungsdienstler. bmi