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Kreis Landsberg am Lech: Schmierereien an KZ-Gedenkstätten: Polizei sucht Zeugen

Kreis Landsberg am Lech

Schmierereien an KZ-Gedenkstätten: Polizei sucht Zeugen

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    Antisemitische Schmierereien am KZ-Friedof an der Staustufe 18 in der Hurlacher Heide. Jetzt sucht die Polizei zwei Personen, die Beobachtungen gemacht haben könnten.
    Antisemitische Schmierereien am KZ-Friedof an der Staustufe 18 in der Hurlacher Heide. Jetzt sucht die Polizei zwei Personen, die Beobachtungen gemacht haben könnten. Foto: Julian Leitenstorfer

    Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Kripo Fürstenfeldbruck haben bislang unbekannte Täter im Zeitraum von Freitag, den 25. Juli, auf Samstag, den 26. Juli, mehrere Gedenksteine, Bänke und Mauern am KZ-Friedhof Kaufering mit nationalsozialistischen Symbolen und antisemitischen Parolen besprüht.

    Im Zuge ihrer Ermittlungen bekamen die Polizeibeamten nun einen womöglich entscheidenden Hinweis: Ein Mann und eine Frau, beide im Alter von 40 bis 50 Jahren, hätten an besagtem Freitagnachmittag im Umfeld des Friedhofs einen Schäferhund ausgeführt. Das Paar könnte unter Umständen wichtige Beobachtungen gemacht haben, mutmaßt die Polizei. Die beschriebenen Personen sind daher angehalten, sich unter der Telefonnummer 08141/612-0 zu melden.

    Keine neuen Erkenntnisse zum Vergehen in Weil

    Wenig Neues gibt es in einem ähnlichen Fall aus dem Gemeindegebiet Weil. Dort wurden am Donnerstag, 31. Juli, ebenso antisemitische Schmierereien und verbotene Symbole des Nationalsozialismus festgestellt. Auch in Weil ist eine KZ-Gedenkstätte betroffen. Jedoch lässt sich laut Polizeibericht momentan kein exakter Tatzeitraum eingrenzen.

    Zeugen, die Hinweise zu den jeweiligen Fällen liefern können, werden gebeten, sich ebenfalls unter der Telefonnummer 08141/612-0 bei der Polizei zu melden. (az)

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