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Kreis Landsberg: 18 Jahre nach dem Verbrechen: Natalies Mörder bleibt im Gefängnis

Kreis Landsberg

18 Jahre nach dem Verbrechen: Natalies Mörder bleibt im Gefängnis

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    Ein Bild an der Gedenkstätte erinnert an die getötete Natalie.
    Ein Bild an der Gedenkstätte erinnert an die getötete Natalie. Foto: Sibylle Seidl-Cesare (Archiv)

    Der Mörder der kleinen Natalie aus Epfach (Landkreis Landsberg) muss vorerst im Gefängnis bleiben. Nach Informationen unserer Zeitung hat das Landgericht Koblenz eine vorzeitige Entlassung abgelehnt. Die Mindeststrafe für den Täter Armin S., 46, soll auf 23 Jahre Haft festgesetzt worden sein. Er hat bisher 18 Jahre seiner lebenslangen Haftstrafe abgesessen.

    Leiche des Mädchens wurde in Lech gefunden

    Armin S. hatte die siebenjährige Natalie Astner im September 1996 auf dem Heimweg von der Schule entführt, sexuell missbraucht und bewusstlos geschlagen. Dann warf er das Mädchen in den Lech. Nach zwei Tagen wurde Natalies Leiche entdeckt. Im Dezember 1997 wurde S. in Augsburg zu lebenslanger Haft verurteilt.

    Der Fall Natalie hatte eine heftige Debatte über den Umgang mit Sexualstraftätern entfacht. Denn S. hatte zuvor bereits zwei Kinder und drei Frauen missbraucht und war dafür ins Gefängnis gewandert. Er wurde aber vorzeitig entlassen, weil Gutachter ihn nicht mehr für gefährlich hielten. Als direkte Folge des Falles wurde 1998 das Sexualstrafrecht verschärft.

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