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Kreis Fürstenfeldbruck: Listerien in Produkten der Hofmetzgerei Braumiller entdeckt

Kreis Fürstenfeldbruck

Listerien in Produkten der Hofmetzgerei Braumiller entdeckt

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    Das Landratsamt Fürstenfeldbruck rät davon ab, Wiener und Kochschinken der Hofmetzgerei in Biburg zu verzehren.
    Das Landratsamt Fürstenfeldbruck rät davon ab, Wiener und Kochschinken der Hofmetzgerei in Biburg zu verzehren. Foto: Inga Kjer (dpa), Symbolfoto

    Listerienwarnung für Hofmetzgerei Braumiller in Biburg: Laut Landratsamt Fürstenfeldbruck sind Kochschinken und Wiener Würstel möglicherweise mit Listerien belastet und damit gesundheitsgefährdend.

    Hofmetzgerei Braumiller: Listerien gemeldet

    Zuletzt hatte der Listerienfund und die damit verbundene große Rückrufaktion von Wurst- und Fleischwaren bei der Großmetzgerei Sieber in Geretsried für Schlagzeilen gesorgt.

    Was sind Listerien?

    Bei Listerien handelt es sich nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit um sehr widerstandsfähige Bakterien.

    Listerien kommen nahezu überall in der Natur vor.

    Anfällig sind vor allem Produkte wie Hackfleisch, Sushi oder Rohmilch.

    Für gesunde Menschen sind die Bakterien harmlos.

    Bei Risikogruppen wie Schwangeren, Kindern oder älteren Menschen können sie allerdings zu Erbrechen, Durchfall oder im schlimmsten Fall zum Tod führen.

    Eine Erkrankung durch Listerien nennt man Listeriose.

    Die Waren der Hofmetzgerei Braumiller in Biburg sind nur lokal über den Verkauf am Hof erhältlich gewesen. Der Hersteller hatte die Listerienbelastung im Rahmen des Qualitätsmanagements selbst festgestellt und dem Landratsamt Fürstenfeldbruck vorschriftsgemäß gemeldet. Das hat der Hofmetzgerei einstweilen untersagt, Fleisch und Wurst zu verkaufen, bis die Ursache geklärt und beseitigt ist.

    Listerien in Sieber Wurstwaren

    Zuletzt war die Großmetzgerei Sieber nach Listerien-Funden in die Schlagzeilen geraten. Im März war bei Nürnberg in einem "Original bayerischen Wammerl" von Sieber eine deutlich über dem Grenzwert liegende Zahl von Listerien nachgewiesen worden. Nach umfangreichen Untersuchungen sehen das Robert Koch-Institut und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) einen Zusammenhang zwischen dem Schweinefleisch-Produkt und einem Ausbruch von Listerioseerkrankungen im Jahr 2012 hauptsächlich in Süddeutschland. Acht Menschen starben an den Folgen der Krankheit..AZ

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