Die Wiese ist schon länger nicht mehr gemäht worden. Bis zu den Knien reichen die Halme der Gräser und Blumen, durch die der Fußgängerweg in 50 Meter Entfernung nur zu erahnen ist. Nebenan grast ein Pferd hinter einem Zaun. Hier, an diesem verlassenen Fleckchen Erde am Rande des 600-Seelen-Dorfes Unterglauheim im Landkreis Dillingen kommen für gewöhnlich nur wenige Menschen vorbei. Einer ist Wolfgang Heilmann. Der 62-Jährige geht dort ab und zu mit seinen beiden Pudeln Gassi. Auch an jenem Montag vor einer Woche. Es sollte ein schicksalhafter Spaziergang werden.
Kreis Dillingen