Der Unfall passierte am Dienstagmorgen gegen vier Uhr auf der A 8 in Richtung Stuttgart kurz nach der Anschlussstelle Dachau/Fürstenfeldbruck. Ein rumänischer Sattelzug krachte in einen Absicherungsanhänger einer Nachtbaustelle.
Der 33-jährige Lkw-Fahrer hatte nach ersten Ermittlungen der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck seine Tagesruhezeit nicht eingehalten. Zudem hatte er seine Fahrerkarte aus dem Kontrollgerät genommen, damit die Fahrt nicht aufgezeichnet wird, berichtet die Polizei. Wie die Auswertung des Kontrollgerätes weiter ergab, war er auch schneller als mit den angeordneten 60 km/h auf die Baustelle zugefahren und ungebremst in den Sicherungsanhänger der Baufirma geprallt.
Zwei Fahrstreifen auf der A8 nach Unfall gesperrt
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Lkw des Rumänen wurde erheblich beschädigt, der Sicherungsanhänger sowie dessen Zugfahrzeug wurden total zerstört. Der Gesamtschaden beträgt rund 100.000 Euro.
Wegen ausgelaufenem Kraftstoff waren zwei der drei Fahrstreifen Richtung Stuttgart bis gegen 8 Uhr morgens gesperrt, da Erdreich abgetragen werden musste. Zu größeren Behinderungen kam es nach Angaben der Polizei aber nicht.
Am Einsatzort waren auch die Feuerwehren aus Feldgeding und Geiselbullach.
Gegen den Brummi-Fahrer wird nun wegen mehrerer Straftaten und Verstößen gegen das Fahrpersonalrecht ermittelt. AZ