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Kreis Dachau: 76-Jährige ermordet: Polizei nimmt Verdächtigen fest

Kreis Dachau

76-Jährige ermordet: Polizei nimmt Verdächtigen fest

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    Im Fall des Mordes an einer 76-Jährigen in Erdweg wurde nun ein 26-Jähriger vorläufig festgenommen. Symbolbild
    Im Fall des Mordes an einer 76-Jährigen in Erdweg wurde nun ein 26-Jähriger vorläufig festgenommen. Symbolbild Foto: Manuel Wenzel

    Bei den Ermittlungen im Fall eines Mordes an einer 76 Jahre alten Rentnerin in Erdweg im Landkreis Fürstenfeldbruck ist die Polizei einen entscheidenden Schritt weitergekommen.

    Wie die Polizei berichtet, wurde mit der Kreditkarte der Toten am 28. Oktober und an den Folgetagen bis einschließlich 31. Oktober an verschiedenen Münchener Geldautomaten insgesamt fünf Mal Geld abgehoben. Wie die Polizei berichtet, schöpfte der Geldabheber dabei jeweils das Tageslimit von 1000 Euro ab.

    Beim Geldabheben vermummte sich der Mann

    Videokameras der Banken zeichneten den Geldabheber auf. Obwohl dieser sein Gesicht jeweils teilweise vermummte, stellte ein Beamter der Kripo Fürstenfeldbruck eine starke Ähnlichkeit mit einem Mann fest, den er aus seiner dienstlichen Tätigkeit her kannte.

    Dabei handelt es sich um einen 26-jährigen Mann aus Erdweg. Gegen ihn wurden richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die am Sonntagnachmittag vollzogen wurden. Der 26-Jährige wurde gegen 16 Uhr an seiner Wohnung in Erdweg angetroffen. Laut Polizei räumte er in seiner Vernehmung die Entwendung der EC-Karte sowie auch die Geldabhebungen ein. Allerdings bestreitet er jedoch eine weitere Tathandlung.

    Mord an 76-Jähriger in Erdweg: Haftbefehl gegen 26-Jährigen

    Er wurde festgenommen.  Gegen den Mann erging Haftbefehl wegen Mordverdachts.  Die Kripo Fürstenfeldbruck ermittelt weiterhin mit Hochdruck, forensisch verwertbare Ergebnisse der Spurenauswertung vom Tatort werden in den nächsten Tagen erwartet.

    Die 76 Jahre alte Frau wurde am Freitag tot in ihrer Wohnung in Großberghofen, einem Ortsteil von Erdweg, entdeckt. Die Auffindesituation war laut Polizei unklar. Deshalb wurden die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck sowie ein Sachverständiger der Rechtsmedizin München hinzugezogen. Die Staatsanwaltschaft

    Die Untersuchungen im rechtsmedizinischen Institut München bestätigten, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, heißt es in der Pressemitteilung. Zur genauen Todesursache machen Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. Zuletzt wurde das Opfer am Dienstag gegen 11 Uhr lebend gesehen. AZ

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