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Kommentar: Wenn wir mit den Corona-Verschärfungen warten, wird es nur schlimmer

Kommentar

Wenn wir mit den Corona-Verschärfungen warten, wird es nur schlimmer

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    Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern bei einer Pressekonferenz nach einem Besuch in dem größten bayerischen Corona-Hotspot Passau.
    Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern bei einer Pressekonferenz nach einem Besuch in dem größten bayerischen Corona-Hotspot Passau. Foto: Armin Weigel, dpa

    Die vielen Meldungen über illegale Partys, die an diesem Wochenende von der Polizei aufgelöst wurden, lassen vermuten, dass insbesondere viele junge Menschen den Ernst der Lage noch nicht realisiert haben oder die wachsenden Sorgen der großen Mehrheit der Bevölkerung schlicht ignorieren. Derartige Treffen sind zwar wahrscheinlich nicht der einzige Grund für die tendenziell wieder steigenden Infektionszahlen, aber doch ein gewichtiger. Andere Faktoren kommen hinzu. Und unterm Strich steht, dass mehr gegen die Bekämpfung der Pandemie getan werden muss als bisher.

    Ausgangssperren und strenge Kontrollen: Die Corona-Regeln in Bayern werden verschärft

    Selbst wenn es nervt – der Grundsatz, dass Infektionsketten nur durch eine Reduzierung der Kontakte unterbrochen werden können, gilt nach wie vor. Ausgangsbeschränkungen sind, wenn Appelle nicht ausreichend gehört werden, ein probates Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Und klar ist obendrein, dass es keine Verzögerungen mehr geben darf. Die Krankenhäuser sind voll. Die Zahl der Todesfälle steigt. Weiteres Zuwarten macht die Lage nur noch schlimmer und am Ende völlig unbeherrschbar. Das kann vernünftigerweise niemand wollen.

    Die Corona-Regeln können Sie hier im Detail nachlesen: Diese Corona-Regeln gelten in Bayern

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