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Kommentar: Markus Söder bleibt in der Corona-Krise seinen Prinzipien treu

Kommentar

Markus Söder bleibt in der Corona-Krise seinen Prinzipien treu

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    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beschreitet in der Corona-Krise einen vorsichtigen Weg.
    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beschreitet in der Corona-Krise einen vorsichtigen Weg. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Es ist schon bemerkenswert, auf welche Art und Weise die Debatte über die Corona-Lockerungen im Moment zerfleddert. Die eigentliche Kernfrage, welche Entscheidungen richtig oder falsch sind, wird zusehends überlagert von der Frage, wer sich in der Krise am stärksten profiliert.

    Den bayerischen Ministerpräsidenten trifft das in besonderer Weise. Er hat seit Beginn der Krise mehr Zustimmung geerntet, als er sich in seinen kühnsten Träumen erhoffen konnte. Langsam aber schwenkt das Pendel in die andere Richtung. Söders Zustimmungswerte beginnen zu sinken.

    Markus Söder ist in der Corona-Debatte vorsichtig

    Das ist vor allem deshalb erstaunlich, weil er seine politische Linie nicht geändert hat. Es als Widerspruch darzustellen, er sei beim Shutdown vorgeprescht und stehe jetzt bei den Lockerungen auf der Bremse, ist absurd. Söder war vorsichtig und er ist es noch.

    Die Beschlüsse der Staatsregierung folgen dem Prinzip, so viel Freiheit zuzulassen, wie möglich und verantwortbar erscheint. Da kann man dann in der Sache anderer Meinung sein und zum Beispiel die Frage stellen, warum man an der Ostsee Urlaub machen darf, aber in Österreich nicht. Sich in der Krise ausschließlich von Stimmungen leiten zu lassen, aber wäre mit Sicherheit der falsche Weg.

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