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Kommentar: Kritik aus den eigenen Reihen: Es rumort in der CSU

Kommentar

Kritik aus den eigenen Reihen: Es rumort in der CSU

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    Markus Ferber kritisiert Ministerpräsident Horst Seehofer.
    Markus Ferber kritisiert Ministerpräsident Horst Seehofer. Foto: Tobias Hase, dpa

    Seehofers Kalkül, die Schlappe kleinzureden und zur Tagesordnung überzugehen, ist jedenfalls durchkreuzt. Es rumort in der CSU, und die Gegner Seehofers kommen aus der Deckung – munitioniert mit jenen Stichworten, die unter der Hand seit langem kursieren: Wankelmut, keine Verlässlichkeit, mangelnde Durchsetzungsfähigkeit in Berlin.

    Ist es der Anfang vom Ende der Regentschaft Seehofers? Nein. Huber, Ferber und Friedrich sind nicht stark genug, um eine Führungsdiskussion vom Zaun zu brechen. Allen haftet überdies der Makel an, womöglich alte Rechnungen begleichen zu wollen. In Bedrängnis geriete der Parteivorsitzende und Ministerpräsident nur, wenn sich die aktuellen Schwergewichte der Partei und potenziellen Nachfolgekandidaten untereinander verständigen und schon jetzt den Angriff auf den großen Wahlsieger von 2013 wagen würden. Danach jedoch sieht es nicht aus.

    Es bekäme der CSU also schlecht, wenn sie vier Jahre (!) vor der nächsten Wahl eine Personaldebatte mitsamt der Demontage ihrer Nummer eins begänne.

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