Nichts schreckt so sehr wie das Unbekannte und Unsichtbare. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Angst vor einem bisher unbekannten Virus sich um ein Vielfaches schneller verbreitet als das
Dass die erste Infektion mit dem Coronavirus in Bayern offenbar vergleichsweise harmlos verlaufen ist und es dem Patienten gut geht, ging in den aufgeregten Debatten weitgehend unter. Vieles spricht dafür, dass es mit dem Coronavirus nicht anders ist als mit anderen Grippeerregern auch. Pro Jahr sterben in Deutschland im Schnitt rund 20.000 Menschen an derartigen Infektionen. Es trifft zumeist Patienten, die durch Vorerkrankungen bereits geschwächt sind.
Wenn ein neuer Erreger auftritt, kommt den Gesundheitsbehörden die Aufgabe zu, Vorsorge zu treffen, korrekt zu informieren und ordentlich aufzuklären, ohne die Ängste unnötig zu schüren. Die Verantwortlichen in München sind mit der Situation in vertrauenserweckender Weise umgegangen – im Gegensatz zu vielen Panikmachern im Netz.
Lesen Sie dazu auch:
- Wie ich trotz Coronavirus China bereiste - und plötzlich zweifelte
- Erster Fall in Deutschland: Wie ansteckend ist das neue Coronavirus?
- Bayerische Unternehmen wappnen sich gegen das Coronavirus
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.