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Kommentar: Die Corona-Impfung wird wohl kein Selbstläufer

Kommentar

Die Corona-Impfung wird wohl kein Selbstläufer

Markus Bär
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    Werden sich viele Menschen gegen Corona impfen lassen?
    Werden sich viele Menschen gegen Corona impfen lassen? Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Dass derzeit gleich drei Corona-Impfstoffe bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur Ema im Zulassungsverfahren sind, sorgt sicher bei vielen Menschen für ein entspanntes Durchatmen. Doch wer nun denkt, dass die Bürger vielleicht schon Ende Dezember in Scharen in die bayerischen Impfzentren ausschwärmen, wird sich womöglich wundern.

    Corona: Faktische Impfpflicht?

    Nun, dass Impfgegner den Einrichtungen fernbleiben werden, liegt ohnehin auf der Hand. Sie rechnen eh mit einer Impfpflicht, die vielleicht nicht gesetzlich verordnet, aber letztlich doch faktisch geschaffen wird. Die Ankündigung der australischen Fluglinie Qantas, bald nur noch nachweislich Geimpfte zu transportieren, ist für sie ein klares Indiz.

    Vielen ging die Entwicklung zu schnell

    Doch nicht nur konsequente Impfgegner werden die Impfzentren zunächst links liegen lassen. Zu oft hört man derzeit, dass vielen Menschen die Entwicklung des Impfstoffes zu schnell ging. Viele rechnen sich selbst auch gar nicht zu den Risikogruppen. Und fragen sich, ob ein Impfstoff, selbst wenn er in Deutschland entwickelt wurde, wirklich nötig für sie ist. Ein Impfstoff, bei dem natürlich niemand jetzt wissen kann, ob er vielleicht späte Nebenwirkungen verursachen könnte. Die Corona-Impfung wird wohl kein Selbstläufer.

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