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Kommentar: Bayerns Impf-Rückstand ist peinlich

Kommentar

Bayerns Impf-Rückstand ist peinlich

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    Eine junge Frau bekommt ihre Erstimpfung mit dem Corona-Impfstoff von Moderna.
    Eine junge Frau bekommt ihre Erstimpfung mit dem Corona-Impfstoff von Moderna. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Es hat eine Weile gedauert, bis die Staatsregierung den peinlichen Rückstand beim Impftempo offen eingeräumt hat. Noch immer gibt es viele Menschen, die lieber gestern als heute und lieber schon einmal als gar nicht geimpft wären. Dass sie nicht an die Reihe kommen, während andere ihre Termine verfallen lassen, ist höchst ärgerlich.

    Einigermaßen unverständlich ist obendrein, dass es so lange gedauert hat von der Erkenntnis des Problems bis zum Versuch einer Lösung. Seit Wochen schon bleibt immer wieder irgendwo in Bayern Impfstoff ungenutzt im Kühlschrank. Mit einer mangelnden Impfbereitschaft allein ist das allerdings nicht zu erklären, sondern auch damit, dass Lieferwege und Logistik offenbar keinem Gesamtplan folgen. Es ist Zeit, dass hier nachgebessert wird.

    Bayern habt die Priorisierung in den Impfzentren auf

    Entscheidend aber ist die Aufhebung der Priorisierung. Es ist gut, dass der Staat nun damit aufhört, den Menschen den Impfstoff nachzutragen, und damit beginnt, ihn denen zu geben, die ihn wollen. Spätestens im Herbst werden die Geimpften im Vorteil sein. Dann werden die meisten anderen von alleine kommen.

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