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Kommentar: 18-Jähriger verursacht tödlichen Verkehrsunfall: Es kann jeden treffen

Kommentar

18-Jähriger verursacht tödlichen Verkehrsunfall: Es kann jeden treffen

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    Vor einem Jahr konnten zwei junge Menschen nach einem Unfall bei Münster nur noch tot geborgen werden. Das Unglück erschütterte die Gemeinde.
    Vor einem Jahr konnten zwei junge Menschen nach einem Unfall bei Münster nur noch tot geborgen werden. Das Unglück erschütterte die Gemeinde. Foto: Ralf Zwiebler

    Wenn ein 18-Jähriger einen schlimmen Verkehrsunfall verursacht, ist oft großer Leichtsinn, vielleicht Übermut, manchmal auch Alkohol oder Rauschgift im Spiel. Bei dem Verursacher des schweren Unglücks von Münster trifft nichts von alledem zu. Der junge Mann wird als ruhiger, vernünftiger Mensch beschrieben, der selten ausgeht und Mitglied in drei Feuerwehren ist. Sein einziger Fehler: Er war in diesem Moment einfach etwas zu schnell – mit verhängnisvollen Konsequenzen.

    Eine kleine Unaufmerksamkeit reicht aus, um eine Katastrophe auszulösen

    Der Fall zeigt auf drastische Weise, dass eine kleine Unaufmerksamkeit auf unseren Straßen eine Katastrophe auslösen kann. Keiner ist von dieser Gefahr ausgenommen. Auch nicht erfahrene Verkehrsteilnehmer. Daran sollten gerade in dieser Jahreszeit alle denken – und im Zweifelsfall den Fuß vom Gaspedal nehmen.

    Das Gericht in Augsburg hatte nun die schwierige Aufgabe, das passende Strafmaß zu finden für einen „Täter“, der zwei Menschenleben auf dem Gewissen hat. Gerade die Angehörigen der Opfer reagieren hier äußerst sensibel. Es bleibt zu hoffen, dass sie mit dem Urteil leben und die Tragödie verarbeiten können. Gleiches gilt natürlich für den Verursacher.

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