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Kochel: Taucher stirbt im Walchensee: Unfall-Ursache wohl bekannt

Kochel

Taucher stirbt im Walchensee: Unfall-Ursache wohl bekannt

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    Der Walchensee ist bei Tauchern ein beliebtes Revier. Allerdings passieren dort immer wieder Unfälle.
    Der Walchensee ist bei Tauchern ein beliebtes Revier. Allerdings passieren dort immer wieder Unfälle. Foto: Walchensee Tourismus/dpa/gms

    Tod im Walchensee: Ein 46-Jähriger Taucher war schon seit mehreren Tagen mit zwei weiteren Männern beim Tauchen in Oberbayern. Am Mittwoch kam es bei einem Tauchgang in 35 bis 40 Metern Tiefe zu Problemen.

    Walchensee bei Kochel: 46-Jähriger taucht zu schnell auf

    Nach bisherigem Erkenntnisstand der Polizei geht man davon aus, dass der Lungenautomat eines Tauchers vereiste. Sein 46-Jähriger Tauchkollege kam ihm zu Hilfe und führte mit ihm Wechselatmung durch.

    Aus noch nicht geklärten Gründen löste sich der Helfer jedoch wenig später und tauchte nach Angaben der Polizei ohne Einhaltung der Dekompressionszeiten auf. Leblos trieb er an der Oberfläche. Passanten wurden durch die Hilferufe der anderen Taucher auf ihn aufmerksam. Gemeinsam mit den Tauchern zogen sie den leblosen Mann an Land.

    Unfall im Walchensee: Taucher stirbt an Unfallstelle

    Rettungsdienst und Notarzt konnten dem 46-jährigen Taucher nicht mehr helfen. Wie die Polizei mitteilte, starb der Mann an der Unfallstelle. Seine beiden Tauchpartner wurden mit schwerem Schock in die Druckkammer der Unfallklinik Murnau eingeliefert, blieben aber unverletzt.

    Inzwischen hat die Kripo Weilheim hat Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft München hat eine gerichtsmedizinische Untersuchung der Leiche zur Klärung der genauen Todesursache angeordnet. Außerdem sollen die Tauchgeräte begutachtet werden. AZ

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