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Klimaschutz
26.11.2021

Braucht es in den bayerischen Wäldern höhere Abschusszahlen?

Wenn Wildtiere Knospen, Blätter und Zweige abknabbern, wird das Wildverbiss genannt.
Foto: Verena Stitzinger

Landwirtschaftsministerin Kaniber ist besorgt, dass zu starker Wildverbiss ausgerechnet die Baumarten verschwinden lässt, auf die klimafeste Wälder angewiesen sind.

Der Wildverbiss in Bayerns Wäldern hat sich kaum verändert. Das ist das Ergebnis der „Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2021“, das Forstministerin Michaela Kaniber im Landtag vorgestellt hat. Demnach ist der Anteil der von Rehen, Rotwild und Gämsen abgebissenen Leittriebe seit der letzten Erhebung vor drei Jahren bei Laubbäumen von 20 auf 21 Prozent gestiegen, bei Nadelbäumen von vier auf drei Prozent zurückgegangen.

Waldverträgliche Wildbestände? Das heißt höhere Abschusszahlen

Die CSU-Politikerin zeigte sich mit dem Resultat nicht zufrieden. „Uns allen muss klar sein, dass unsere Wälder die Klimakrise nur dann bewältigen können, wenn zukunftsfähige Baumarten eine Chance haben, zu stabilen Mischwäldern heranzuwachsen. Aber genau das ist in zu vielen Jagdrevieren Bayerns noch nicht der Fall“, sagte sie im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Zu starker Wildverbiss lasse auf Dauer ausgerechnet die Baumarten verschwinden, auf die klimafeste Wälder dringend angewiesen seien. Kaniber appellierte an Grundbesitzer und Jäger, in den betroffenen Regionen gemeinsam und mit Nachdruck für waldverträgliche Wildbestände zu sorgen. Das heißt in der Konsequenz, die Abschusszahlen zu erhöhen. „Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, der Klimawandel sitzt uns im Nacken. Jeder spürt schon den Atem“, sagt die Ministerin.

Dabei gibt es durchaus auch positive Nachrichten. In der Hälfte der 750 Hegegemeinschaften Bayerns mit insgesamt rund 12.700 Jagdrevieren sind nach dem vorliegenden Vegetationsgutachten Wald und Wild miteinander im Einklang. In den Bergwäldern sei sogar eine Trendumkehr zu erkennen. Hier hat sich der Verbiss bei Buchen um drei, bei Edellaubhölzern wie etwa Esche oder Ahorn und bei den für die Stabilität wichtigen Tannen um jeweils vier Prozentpunkte verbessert. Die Fortschritte seien dem „beispielhaften Einsatz und der Zusammenarbeit von Jägern, Waldbesitzern und Forstleuten zu verdanken“, sagte die Ministerin. „Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag, unsere Wälder für kommende Generationen zu erhalten.“

„Und Wild gehört nun einmal zum Wald.“

Ausschuss-Vorsitzender Leopold Herz betonte gegenüber unserer Redaktion, Jagdpächter und Eigentümer seien Partner, die eng zusammenarbeiten müssten. Der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler schlägt gemeinsame Revierbegehungen vor, um sich ein Bild von der Verbisssituation zu machen. Herz, der selbst Landwirt und Waldbesitzer in Wertach (Oberallgäu) ist, räumte ein, dass die Jagd immer schwieriger werde. Vielerorts sei eine Naturverjüngung ohne Zaun nicht zu schaffen. „Und Wild gehört nun einmal zum Wald.“

Das Vegetationsgutachten in den bayerischen Wäldern wurde in diesem Jahr zum dreizehnten Mal seit 1986 durchgeführt. Die Beschäftigten der Staatsforstverwaltung hatten auf rund 22.000 Verjüngungsflächen über zwei Millionen junge Bäume auf Verbiss- und Fegeschäden untersucht. Die Ergebnisse dienen in den Hegegemeinschaften und Revieren als Ansatz für die künftige Abschussplanung.

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