München - Schluss mit dem Krach, jetzt herrscht wieder Harmonie: Die bayerische Kabarettistin Monika Gruber macht nun doch beim Bayerischen Rundfunk weiter. Das bestätigten der BR und Grubers eigener Sprecher gegenüber unserer Zeitung.
Grund dafür ist ein klärendes Gespräch zwischen Gruber und Unterhaltungschef Thomas Jansing Dienstagmittag. Weitere Angaben dazu wollte die Komikerin nicht machen. "Alles ist wieder im grünen Bereich", so ihr Sprecher Egon Bauer. "Der BR ist und bleibt Moni Grubers Haussender", erklärte auch BR-Sprecher Rudi Küffner. Alle Missverständnisse seien ausgeräumt.
Noch am Dienstagmorgen schien die Zusammenarbeit der 38-Jährigen mit dem BR beendet. Lediglich in der Serie "Der Kaiser von Schexing" wollte Gruber noch mitspielen, jedoch ihr Engagement in der Abendshow 'Grünwald Freitagscomedy' und im kabarettistischen Wochenrückblick 'Nix für ungut' einstellen. Grund dafür war nach Spekulationen der tz eine Sex-Beichte in der Talkshow "Gipfeltreffen" gewesen. Dort hatte Gruber berichtet ein Spätzünder gewesen zu sein und ahnte nach tz-Angaben wohl nicht, dass eine DVD der Talkshow zur Vorbesprechung an viele Zeitungsredaktionen verschickt wurde.
Zukünftig werde Monika Gruber vor allem als Schauspielerin und weniger als Comedian beim BR zu sehen sein, berichtet Sprecher Rudi Küffner. "Zweimal ist die Moni noch in Grünwald Freitagscomedy zu sehen." Danach werde sie sich vor allem auf ihre Schauspielkarriere konzentrieren.