Es ist noch keine vier Monate her, dass Renate Spannig ein Thesenpapier ans Hauptportal der Frauenkirche in München gehängt hat. Sieben Thesen waren darauf geschrieben, nicht 95 wie einst bei Reformator Martin Luther. Der Sprecherin der Münchner Gruppe der katholischen Reform-Initiative Maria 2.0 geht es um die Priesterweihe für Frauen, um ein Ende des Pflichtzölibats – aber auch darum, dass „Taten sexualisierter Gewalt umfassend aufgeklärt und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen“ werden.
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