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Kirche: Bistum Augsburg reicht Walter Mixa Hand zur Aussöhnung

Kirche

Bistum Augsburg reicht Walter Mixa Hand zur Aussöhnung

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    Augsburgs ehemaliger Bischof Walter Mixa bei einer Veranstaltung im Rahmen des Papstbesuches in Freiburg
    Augsburgs ehemaliger Bischof Walter Mixa bei einer Veranstaltung im Rahmen des Papstbesuches in Freiburg Foto: Michael Kappeler, dpa/lsw

    Es sieht nach Versöhnung aus. Die katholische Kirche im Bistum Augsburg stellt die Weichen für eine Aussöhnung mit dem früheren Ortsbischof Walter Mixa. Papst Benedikt XVI.  hatte dem 70-Jährigen nach dessen Rücktritt im Frühjahr 2010 zu einer "Zeit des Schweigens, der Sammlung und des Gebets" geraten. "Man könnte sagen, dass die Zeit der Heilungen und des Schweigens eigentlich so vorbei ist", sagte der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa nun dem Bayerischen Rundfunk anlässlich seines Amtsjubiläums am Dienstag.

    Zdarsa betonte jedoch, dass Mixa nun nicht wieder im Bistum aktiv werden solle: "Es ist undenkbar, dass mein Vorgänger jetzt hier vortreten würde, um Firmungen vorzunehmen. Das würde niemand bejahen."

    Mixa plante eine Vortragsreise

    Im Frühjahr 2010 war Mixa nach Misshandlungsvorwürfen ehemaliger Heimkinder zurückgetreten und hatte sich auf Empfehlung des Papstes aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Im Januar 2011 meldete sich der 70-Jährige zurück und kündigte an, mit einem ehemaligen Personenschützer eine Vortragsreise zu planen. Wenig später zog Mixa diese Ankündigung aber wieder zurück.

    Auch die geplante Freischaltung einer eigenen Internetseite zu seinem 70. Geburtstag im April wurde wieder abgesagt. Bischof Zdarsa wurde am 23. Oktober im Augsburger Dom offiziell in sein Amt eingeführt. dpa/AZ

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