Ein Zug der Staudenbahn im Naturpark Augsburg wird als Kulisse für einen Film von Starregisseur Michael Ballhaus dienen. 3096 Tage. So lange dauerte die schreckliche Peinigung der Natascha Kampusch in Österreich. „
Beste Perspektive für ein Bild des Schreckens
Stauden, so nennen sie hier ihre Region, die in ihrer ruhigen Abgeschiedenheit eine liebreizende Landschaft erhielt. Es ist eine Abgeschiedenheit, die Filmteams bei ihrer Arbeit wiederholt schätzen. „Das Auge Hollywoods“, wie Michael Ballhaus bei vielen Preisverleihungen genannt wurde, suchte hier die beste Perspektive für ein Bild des Schreckens. Es ist der Blick auf den Selbstmord des Wolfgang Priklopil, jenes Peinigers von Natascha Kampusch, der sich 2006 bei Wien vor einen Zug legte. Constantin Film wird dieses Geschehen 2013 in den Kinos zeigen.
Zug diente schon mehrmals als Kulisse
Dem Eisenbahner Hubert Teichmann aus dem Augsburger Land hat sich das Ende des Priklopil schon in die Erinnerung eingebrannt. Es ist bereits das zweite Mal, dass er mit seinem Zug die groß sichtbare Nebenrolle einer Selbstmordszene spielen muss. 2009 bereits fuhr er für den ZDF-Montagskrimi „Die Tochter des Mörders“ auf einen Stuntman zu. Auch wenn dies mit vielen Sicherheitsmaßnahmen geschieht: