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Keine Spur zu Säure-Attentätern
Linz/Passau (lb) - Die Polizei in Bayern und Österreich fahndet nach den Absendern von bislang vier Säurepäckchen, die an oberösterreichische Bürgermeister und Gemeinderäte geschickt wurden. Aufgegeben wurden alle in Passau.
Am Freitag wurde bekannt, dass sich der frühere Bürgermeister von Weißkirchen beim Öffnen eines an ihn adressierten Päckchens die Hände verätzt hatte. Zwei Sendungen an konservative Gemeinderäte waren rechtzeitig entdeckt worden. Am Samstag erhielt ein weiterer Kommunalpolitiker in Raab bei Schärding ein mit Buttersäure präpariertes "Packerl". Die Polizei nimmt an, dass es sich bei den Tätern um Personen aus dem Umfeld der Politiker handelt, die in einen Streit um die Umwidmung von Land verstrickt sind.
Im Februar war ein Bürgermeister in Niederösterreich mit Strychnin in einer Schnapspraline vergiftet worden. Er liegt seither in einem künstlichen Koma.
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