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Kaufbeuren: Schlägerei bei Tänzelfest: 34-jähriges Opfer ist klinisch tot

Kaufbeuren

Schlägerei bei Tänzelfest: 34-jähriges Opfer ist klinisch tot

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    Gegen Mitternacht war es auf dem Tänzelfestplatz in Kaufbeuren zu einer größeren Schlägerei gekommen, an der rund 15 Personen beteiligt waren. Drei Menschen wurden leicht und einer lebensgefährlich verletzt, so die Polizei in Kempten gegenüber AZ-Online.

    Tänzelfest-Schlägerei: Polizei nahm zwei Personen fest

    Die Polizei hat zwei Personen festgenommen. Bei den leicht Verletzten handelt es um zwei 31-Jährige und einen 25-jährigen Mann, die alle in Kaufbeuren wohnen. Ein 34-jähriger Kaufbeurer ist seinen Verletzungen inzwischen erlegen. Nach Angaben der Polizei ist der Mann klinisch tot.

    Das Tänzelfest

    Das Kaufbeurer Tänzelfest, das alljährlich im Juli gefeiert wird, gilt als das älteste historische Kinderfest Bayerns. Es dauert zwölf Tage. Es steht unter dem Motto "Kinder spielen die Geschichte ihrer Stadt".

    Eröffnet wird es am Donnerstag, 11. Juli, um 20 Uhr im Tanzrondell beim Festplatz (bei Regen im Fliegerhorst).

    Das Historische Lagerleben, in der sich die Kaufbeurer Innenstadt wieder in die mittelalterliche freie Reichsstadt zurückverwandelt, dauert am Freitag, 12. Juli, von 19 bis 1 Uhr und am Samstag, 13. Juli, von 18 bis 1 Uhr.

    Zentrales Element des Tänzelfestes sind die Festzüge mit einem Querschnitt durch die Geschichte Kaufbeurens von der Gründung bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Daran sind etwa 1700 Kinder in historischen Trachten, 170 Pferde, viele Kutschen, Festwagen und Musikgruppen beteiligt. Los geht es am Sonntag und Montag, 14. und 15. Juli, um 13.30 Uhr mit dem Einzug Kaiser Maximilians vor dem Rathaus. Die Festumzüge beginnen jeweils um 14.30 Uhr.

    Von Samstag, 13. Juli, bis Montag, 22. Juli, geht es auch noch im Festzelt und auf dem Rummelplatz am Tänzelfestplatz rund. (mib)

    Zum Motiv und den Hintergründen der Schlägerei wollte sich die Polizei mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern. Sowohl die leicht Verletzten als auch die beiden Tatverdächtigen waren zum Zeitpunkt des Vorfalls stark alkoholisiert. Ein Alkoholtest bei dem 34-jährigen war wegen der schweren Verletzungen nicht möglich.

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