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Kart-Fahrer atmen giftiges Abgas ein

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Kart-Fahrer atmen giftiges Abgas ein

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    Das Foto vom Sonntag (12.12.20034) zeigt die Indoor-Kartbahn im oberbayerischen Landsberg am Lech. Durch giftige Abgase sind in der Kartbahn 23 Menschen verletzt worden. In der Halle sei am Samstagabend (11.12.) die Lüftung ausgefallen, so dass durch die 14 mit Benzin betriebenen Karts die Kohlenmonoxid- Konzentration gestiegen sei, teilte die Polizei mit. Erst als ein Mann einen Kreislaufkollaps erlitt, wurde der Vorfall bemerkt. Der Mann kam mit Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus. Die alarmierte Feuerwehr entlüftete die komplette Halle, in der sich rund 30 Menschen aufhielten. Dennoch stieg die Zahl der Verletzten auf 23. Von ihnen wurden 12 stationär in Krankenhäusern behandelt, 11 konnten die Kliniken am
    Das Foto vom Sonntag (12.12.20034) zeigt die Indoor-Kartbahn im oberbayerischen Landsberg am Lech. Durch giftige Abgase sind in der Kartbahn 23 Menschen verletzt worden. In der Halle sei am Samstagabend (11.12.) die Lüftung ausgefallen, so dass durch die 14 mit Benzin betriebenen Karts die Kohlenmonoxid- Konzentration gestiegen sei, teilte die Polizei mit. Erst als ein Mann einen Kreislaufkollaps erlitt, wurde der Vorfall bemerkt. Der Mann kam mit Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus. Die alarmierte Feuerwehr entlüftete die komplette Halle, in der sich rund 30 Menschen aufhielten. Dennoch stieg die Zahl der Verletzten auf 23. Von ihnen wurden 12 stationär in Krankenhäusern behandelt, 11 konnten die Kliniken am Foto: ms/

    Landsberg (mti). - Mit Vergiftungserscheinungen mussten in der Nacht zum Sonntag in

    Nach Angaben der Polizeidirektion Fürstenfeldbruck fiel die Lüftungsanlage "aus ungeklärter Ursache" in der Samstagnacht aus. Gegen 22 Uhr erlitt dann ein 31-jähriger Mann einen Kreislaufkollaps. Wie der Betreiber der Anlage gegenüber unserer Zeitung sagte, habe sein Personal daraufhin unverzüglich Feuerwehr, Notarzt und

    Bernhard Keberle, Geschäftsführer der Kart-Bahn, sagte gegenüber unserer Zeitung, er selbst habe noch um 20 Uhr die Lüftungsanlage kontrolliert. Da sei alles in Ordnung gewesen. Danach sei die Anlage aber am Hauptschalter, der sich in einem abgeschlossenen Technikraum befinde, ausgeschaltet worden. Von wem, wisse er nicht. Nach dem Einschalten habe die Anlage wieder einwandfrei funktioniert. Keberle zeigte sich erleichtert, dass der Vorfall relativ glimpflich abging. Er lasse die Anlage regelmäßig warten, "schon im eigenen Interesse, denn meine Familie und ich arbeiten schließlich auch dort".

    Für Montag hat das Gewerbeaufsichtsamt einen Besuch in der Kartbahn angemeldet, um die Ursache für das Unglück herauszufinden. Die Gewerbeaufsicht werde nach ihrem Gutachten entscheiden, ob die Bahn weiter geöffnet bleiben kann, hieß es.

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