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Käse über Käse bei der Olympiade

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Käse über Käse bei der Olympiade

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    Käse über Käse bei der Olympiade
    Käse über Käse bei der Olympiade

    Oberstdorf (pts) - Ein ganz besonderer Duft liegt seit Freitag über

    Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller und der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Gerd Müller (CSU), unterstrichen schon am Morgen bei einem Bergbauern-Symposium, dass die Politik die Landwirte in den Höhenlagen noch effektiver unterstützen werde.

    "Stirbt der Bauer, stirbt der Berg", brachte es Staatssekretär Müller auf den Punkt. Er verwies auf ein Eckpunkte-Papier seines Ministeriums, wonach die Direktzahlungen an Bergbauern forciert werden sollen. Der Gesundheitsaspekt von Bergkäse mit seinen wertvollen Omega-3-Fettsäuren soll mit Hilfe einer wirksamen Marketing-Strategie in den Mittelpunkt gerückt werden.

    "Das Allgäu ist Käseland", bemerkte Minister Miller. Durch eine eigene Produktmarke für Erzeugnisse aus der Berglandwirtschaft will er den Verbrauchern die hohe Qualität der Milchveredelung durch die Bergbauern noch schmackhafter machen. Beide Politiker, die den derzeitigen höheren Milchpreis als wohltuend für den Agrarsektor bezeichneten, sicherten zugleich zu, sich gegen eine Aufweichung der bisherigen Milchquote und einer Absenkung von Fördermitteln zu sperren.

    Dass das Bergbauerntum Zukunft hat, glaubt der Vize des Bayerischen Bauernverbands, Jürgen Ströbel. Immerhin sei die Zahl der Alpen beziehungsweise Almen trotz schwieriger Arbeitsbedingungen in den Steillagen seit Jahrzehnten nicht gesunken.

    Sichtlich zufrieden mit der Politik zeigte sich am Rand der "Olympiade" ein Mann der Praxis: Franz Hage, Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu aus Untermaiselstein. Während die Bauern noch diskutierten, hatten die Juroren bereits ihre Nasen in die Käse-Proben gesteckt. Die Konkurrenz ist groß.

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