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Justiz: Hat die Staatsanwaltschaft im Goldfinger-Prozess getrickst?

Justiz

Hat die Staatsanwaltschaft im Goldfinger-Prozess getrickst?

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    Das „Goldfinger“-Strafverfahren um möglicherweise milliardenschwere Steuerhinterziehung hat seinen Namen vom berühmten James-Bond-Film. In dem Streifen lässt Bösewicht Auric Goldfinger eine Geliebte des Geheimagenten töten, indem sie mit Gold überzogen wird.
    Das „Goldfinger“-Strafverfahren um möglicherweise milliardenschwere Steuerhinterziehung hat seinen Namen vom berühmten James-Bond-Film. In dem Streifen lässt Bösewicht Auric Goldfinger eine Geliebte des Geheimagenten töten, indem sie mit Gold überzogen wird. Foto: Bas Czerwinski, dpa

    Es war eine so schöne Erzählung: Auf der Jagd nach reichen Steuersündern wollten Augsburger Ermittler eine Goldhandelsfirma in England überprüfen. Doch ganz in der Nähe der geheimnisvollen Kultstätte Stonehenge fanden sie in dem Polo und Country Club „Druid’s Lodge“ keine Firma, sondern einen Pferdestall. Über dem Stall war zwar ein Büro, doch das schien nur eine Kulisse. Die Steuerfahnder setzten ein gewaltiges Steuerstrafverfahren in Gang, im Zuge dessen gegen etwa 100 Millionäre und rund 20 Rechtsanwälte und Steuerberater ermittelt wurde. Der klangvolle Name des Verfahrens: „Goldfinger“ – nach dem berühmten James-Bond-Film. Doch nun könnte auf diese Erzählung vom bösen reichen Steuerbetrüger, die jahrelang kolportiert wurde, ein dunkler Schatten fallen.

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