Jugendliche randalieren im Englischen Garten
Schau-Prügeleien im Englischen Garten lösten einen Großeinsatz im Englischen Garten aus. Bei einem Notarzteinsatz wurden Rettungskräfte angegriffen und beworfen.
Wegen mehrerer Schaukämpfe und einer vermeintlichen Reanimation im Englischen Garten in München mussten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte am Samstagabend mehrmals ausrücken. Wie die Polizei mitteilte, gingen mehrfach Notrufe wegen einer größeren Schlägerei ein. Es stellte sich aber heraus, dass es sich dabei um verabredete Schaukämpfe handelte. Nach Angaben der Polizei waren bis zu 1000 Menschen anwesend, die Stimmung sei dementsprechend aufgeheizt gewesen. Ermittler hörten mehrmals, dass Beteiligte sagten, man wolle auf die Polizei warten, um sich vor den Beamten zu schlagen.
Kurz vor 22 Uhr ging dann ein Notruf der Feuerwehr ein. Diese war zusammen mit Sanitätern und einem Notarzt zu einer angeblichen Reanimation zum Monopteros im Englischen Garten gerufen worden. Dort stellte sich dann allerdings heraus, dass die betroffene Person zwar eine Alkoholvergiftung hatte, aber nicht reanimiert werden musste. Die Feuerwehrleute wurden vor Ort mit Flaschen beworfen und angegriffen. Außerdem kletterten immer wieder Jugendliche auf den Rettungswagen und schüttelten ihn. Außerdem versuchten sie, auf das Feuerwehrauto zu steigen und öffneten die Rollokästen. Die Polizei schritt ein und forderte noch Unterstützung an. Nach Angaben der Polizei beruhigte sich die Lage dadurch. Eine Person wurde wegen Beleidigung angezeigt und erhielt einen Platzverweis. Gegen 23.30 Uhr flog noch ein Polizeihubschrauber über den Platz - die Besatzung bestätigte, dass nur noch Kleingruppe unterwegs waren. Insgesamt waren gut 100 Polizeibeamte im Einsatz. (AZ)
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